Sie dient zum Auffinden von Lecks im Filtermedium sowie in der Rahmendichtung und testet die Dichtigkeit des gesamten Filterinstallationssystems. Beim Filterlecktest wird davon ausgegangen, dass der Filterhersteller das Filterelement nach den Anforderungen der DIN EN 1822 (Ermittlung des Abscheidegrades) bereits auf Leck- und Schwachstellen hin untersucht hat.
Der Filter wird bei eingeregelter Anlage auf der unreinen Seite mit dem Prüfaerosol „DEHS“ beaufschlagt. Eine Konzentrationsmessung mittels Partikelzähler wird auf der unreinen (Rohluft) Seite mit vorab installierter Messsonde über eine definierte Verdünnung von 1:10 bzw. 1:100 durchgeführt. Auf der Reinluftseite wird gleichzeitig mit einem zweiten Partikelzähler die noch vorhandene Penetration gemessen und der maximale Durchlassgrad berechnet. Durch die gleichzeitige Messung der Roh- und Reinluftkonzentration werden alle Volumenstromschwankungen der RLT-Anlage erfasst.